Meerüber – in Überseen, hinter den hohen Bergen lebt im stillen grünen Haus in der breiten Freie das Mädchen Minora.

Sie spaziert im Wald gern, fragt das Kamillenorakel gern, und geht in den weiten Wald gern, um die Frische zu empfinden und über alles, über alles vergessen.

Dort, sitzt auf dem hohen Baum der Specht in der Mütze und hackt den Baumstamm. Er sieht Minora an und hackt-hackt wieder.

– Warum hackst du, mein komischer Specht? Suchst du dort nach etwas?

– Ich, Minora, heile den Baum. Hier gibt es so viele verschiedene Käferchen, und von ihnen ist die Güte nicht zu erwarten. Man muss sie schneller vernichten, um der Baum aus der Versenkung auftaucht und stärker ergrünt.

– Du hast, lieber, gut ausgedacht! Ich bin froh, zu sehen, wie du den Wald bereinigst!

Sie ist durchgewandert, spazieren gegangen, mit dem reinen Wald geatmet, und geht Minora ins Haus. Dort gibt es eine Überraschung, der Prinz Mazhor wartet auf Minora.

– Ach, – rief Minora, – Wer sind Sie, sagen Sie, verstellen Sie sich nicht, quälen Sie nicht!

– Ich heiße Prinz Mazhor. Ich, Minora, ging lange. Alle Meere, Wälder und Berge sind von mir durchgegangen und durchgeschwommen. Ich suchte nach dir überall, habe die Hoffnung verloren und beschlossen, dass ich allein leben werde, wenn ich Minora nicht finde. Aber da hat mir der Specht geholfen und einhundert Schritte geklopft. Ich habe gerechnet und bin gekommen. Ich warte auf dich und endlich bekommen! Ich gehe von dir nicht weg, ich nehme dich nur mit.

– Na so was… Ich sehe heute den Traum, dass ich neue merkwürdige Strohschuhe anziehe. Sie springen selbst auf das Bein und umarmten sich so stark. Ich lache, der Traum ist in Erfüllung gegangen. Ach, Mazhor, jetzt werde ich mit dir sein! Der Specht hat uns sehr geholfen!